Hallo zusammen, ich habe mir mal die Mühe gemacht und für die A- und B-Turniere 2013 anhand der Ergebnislisten (bzw. Meldelisten: Albuch, Seepark, Potsdam / Münsterland ist mangels Meldungen noch nicht möglich) ein Spielstärke-Ranking der Turniere auf Grundlage des D-Rating (in wenigen Fällen PDGA-Rating), der Top 10 der jeweiligen Turniere zu ermitteln. Ich denke, die TOP 10 der Events sind aussreichend und aussagekräftig genug, wie aus dem Ergebnis auch deutlich wird. Da wir bei den GT Masters 2014 gern die besten Spieler versammeln würden, empfiehlt es sich, das Ranking bei der Vergabe der A-Turniere (Masters) zu berücksichtigen. Auffallend ist, dass 2013 nach Dassel zunächst drei B-Turniere folgen. Das Ergebnis (Stand: 23. Juli 2013): Beste Open-Felder 2013 (durchschnittliches D-Rating der TOP 10) 1. 989,94 Dassel A 2. 987,04 Hellstern B 3. 981,04 Ostpark B 4. 971,11 Potsdam B 5. 962,75 Albuch A 6. 962,64 Kellenhusen A 7. 948,13 Beckum B 8. 945,49 Big Hill A 9. 932,34 Heuweiler B 10. 848,88 Seepark B
Die Divisionsfelder (teilweise mit weniger als zehn Startern) 1. 942,40 Dassel Masters A 2. 931,33 Hellstern Masters B 3. 928,82 Ostpark Masters B 4. 926,99 Kellenhusen Masters A 5. 922,43 Beckum Masters B 6. 918,55 Albuch Masters A 7. 910,83 Big Hill Masters A 1. 900,86 Dassel Junioren A 2. 883,65 Kellenhusen Junioren A 3. 881,01 Albuch Junioren A 4. 880,65 Big Hill Junioren A 1. 877,83 Dassel Grandmaster A 2. 872,10 Hellstern Grandmaster B 3. 869,72 Albuch Grandmaster A 4. 869,58 Big Hill Grandmaster A 5. 867,51 Ostpark Junioren B 6. 852,75 Hellstern Junioren B 7. 851,13 Beckum Junioren B 5. 842,00 Ostpark Grandmaster B 6. 841,37 Kellenhusen Grandmaster A 7. 800,40 Beckum Grandmaster B 1. 797,03 Dassel Damen A 2. 780,50 Seepark Damen B 8. 773,86 Seepark Junioren B 3. 770,00 Big Hill Damen A 4. 765,39 Kellenhusen Damen A 5. 761,66 Hellstern Damen B 6. 761,19 Beckum Damen B 7. 749,10 Albuch Damen A 8. 651,22 Ostpark Damen B
Es zeigt aus meiner Sicht eindeutig, welche Turniere wirklich gut bei den Top Spielern ankommen. Klar gibt es immer mal wieder zeitliche Einschränkungen oder auch örtliche Ballungen, aber in der Gesamtheit ist zu erkennen, welcher TD welche Spielerstärke locken kann.
Das wäre ja auch mal ein Ansporn die Vereinsarbeit noch zu intensivieren, damit man genügend Top Locals heranzieht und dadurch auch ein Top Turnier in die Heimat bringen kann.
Menge Arbeit, die du dir da gemacht hast Werner. Klasse! Wenn die Major-Tour, die sportliche Seite des DG abdecken soll, dann muss ein Ziel sein, dass auf den Major-Turnieren auch tatsächlich die leistungsstärksten Spieler vertreten sind (bzw. so wie du das darstellst, dass der Durchschnitt der Spieler-Ratings möglichst liegt). Hier macht es sicher Sinn mittelfristig das PDGA-Rating heranzuziehen, da das nun mal das bei weitem aussagekräftigere Mass ist (man betrachte die Turniere, die dort eingehen im Vergleich zu denen, im D-Rating; ausserdem können so auch ausländische Starter leichter einbezogen werden).
Die Frage ist ja nur, wie man das beste Teilnehmerfeld zusammenbekommt. Es spielen hierfür sicher viele Faktoren eine Rolle. U.a. sind das der Zeitpunkt des Turniers, die Qualität der Organisation, die Kursgestaltung (ästhetisch/Schwierigkeitsgrad), die Lage des Veranstaltungsortes (Erreichbarkeit), Rahmenprogramm.....
An all diesen Faktoren könnte man ansetzen um Major-Turniere so attraktiv wie möglich für die besten Spieler zu machen. Für jedes einzelne Turnier kann da eine ganz einzigartige Kombination der verschiedenen Faktoren zusammengestellt werden. Wichtig ist, dass das Paket passt. Ein Faktor, der im Moment in Deutschland noch aussen vor ist, ist das ausgeschüttete Preisgeld. Auch hierüber könnte sich ein Turnier profilieren (wobei das sicher nicht das allein ausschlaggebende Kriterium sein könnte).
Wie und wohin sich die MT entwickelt wird massgeblich von der Steuerung durch das GT-Gremium abhängen. Dass der Ansatz mit den GTA-Turnieren so nicht funktioniert hat zeigt ja nicht zuletzt auch Werners Auswertung (war ein Versuch, und man entwickelt sich weiter - gut so). Ein anderer Ansatz wäre es zu Beginn erst einmal die Turniere bevorzugt als Major-Turniere zu setzen, die sich in den letzten Jahren durch das beste Teilnehmerfeld ausgezeichnet haben. Dort muss ja der "Mix" bisher schon gestimmt haben.
Aber auch bei den bestehenden Turnieren muss sicherlich noch nachgearbeitet werden. So liegt der Schwierigkeitsgrad der Kurse für die MT bei den meisten Turnieren noch viel zu niedrig. Sich auf einem schweren Kurs beweisen zu können, ist aber auch ein Kriterium für die Turnierwahl starker Spieler.
Das Ziel ist also klar, was jetzt noch fehlt sind die Details der geplanten Umsetzung. Die werden ja rechtzeitig vor der MV veröffentlicht, so dass dort auch noch Zeit für eine Diskussion zu diesem Thema wäre.