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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 2.370 mal aufgerufen
 MV 2013
Werner S Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 69

13.09.2013 08:43
RE: GermanTour 2014 Antworten

Werner Szybalski
MV-Delegierter und Vereinsverantwortlicher
der DiscGolfer Münsterland (GW Marathon Münster e.V.)

Antrag zur MV 2013 der DGA

GermanTour 2014

Die MV möge beschließen:
1. Die Trennung der GermanTour in Challenge- und MasterTour wird um ein Jahr auf die Saison 2015 verschoben.
2. In 2014 wird in der GT-Wertung nur zwischen ein- und zweitägigen Turnieren, also C- und B-Turnieren unterschieden. Es findet kein A-Turnier statt.
3. Das auf der Versammlung neu gewählte GermanTour-Gremium wird beauftragt, Vorschläge zur Gestaltung und Wertung der GermanTour ab 2015 zu sammeln, aufzuarbeiten und zur Diskussion zu stellen. Möglichst sollte ein Workshop für alle Interessierten, der im ersten Halbjahr 2014 stattfinden müsste, der Delegiertenversammlung 2014 ein fertiges, ausdisku­tiertes Konzept vorlegen.
4. Das Startplatzkontingent für 2014 wird der jüngsten Entwicklung angepasst und folgende Quoten gemäß 6.1 der GT-Regeln für B-Tunriere festgelegt: Open 51 %, Damen 10 %, Junioren 10 %, Masters 14 %, Grandmaster 13 %, Senior Grandmaster 1 % und Legends 1 %.

Begründung:
Nach Jahren des permanten Wachstums in allen Bereichen erlebt die GermanTour 2013 Stagnation und sogar Rückgang. Dies dürfte viel mit der verbreiteten Unzufriedenheit mit dem seit Saisonbe­ginn gültigem Wertungssystem zu tun haben. Aber auch der Wegfall einiger GT-Termine, es wurden rund 15 Prozent weniger Turniere als im Vorjahr (41 in 2013 statt 48 in 2012) angeboten, dürfte zu dem zu erwarteten schlechten Ergebnis mit einem Starterrückgang von über 25 Prozent (2447 Teil­nahmen in 2013 statt 3341 in 2012) führen.
In dieser Situation, die sicherlich als nicht zufriedenstellend beurteilt werden kann, soll nun der große Wurf, die Herauslösung der Masters-Tour für die Spitzensportler und Schaffung der Ger­manTour Challenge für die Discgolf-Basis, erfolgen. Dieser richtige und – besonders für die Spit­zendiscgolfer in Deutschland – wichtige Schritt sollte allerdings derzeit nicht vollzogen werden, denn die aktuellen Diskussionen – insbesondere um die Wertung in den Divisionen – müssen erst zu einer allgemeinen Zufriedenheit gelöst werden. Auch sollten die Ideen zur Einführung von offiziel­len regionalen Turnierserien unterhalb der GermanTour in die Diskussion und Beschlussfassung einbezogen werden. Eine Verschiebung auf die Saison 2015 trifft den kleinen Kreis der Spitzendisc­golfer nicht zu hart, zumal sie die Möglichkeit haben, EuroTour-Turniere, von denen zwei oder drei im kommenden Jahr in Deutschland stattfinden könnten, zu nutzen. Für die vielen ambitionierten Spieler und die Breitensportler ändert sich durch die Verschiebung für zwölf Monate praktisch nichts.
In 2014 sollte auf A-Turniere verzichtet werden, um allen Teilnehmern an und Anbietern von mehr­tägigen Turnieren die Gelegenheit zu geben, die Turniere direkt zu vergleichen. So kann für 2015 eine sichere Auswahl für MastersTour-Termine gefunden werden, da alle potentiellen Anbieter in 2014 die gleichen Voraussetzungen haben werden. Wichtig ist dieser Schritt, da die Verdopplung der A-Turniere in 2013 gezeigt hat, dass sich kaum Gründe finden lassen, warum einzelne Turniere doppelt bepunktet werden sollen. Nichtmals der erhoffte Vergleich der Spitzensportler fand 2013 mit Ausnahme von Dassel statt.
Es gibt eine große Anzahl von Vorschlägen zur Gestaltung und Wertung der GermanTour. Diese Diskussion ist leider noch nicht verbandsintern geführt worden. Das neu zu wählende GermanTour-Gremium sollte die Vorschläge sammeln, sichten, aufarbeiten und zur Diskussion stellen. Der 2012 beschlossene Termin zur persönlichen Diskussion auf einem Workshop oder einer außerordentliche DGA-Versammlung sollte im ersten Halbjahr 2014 genutzt werden, um die GermanTour sowie die anderen Turnierserien und Einzelveranstaltungen auf eine breite Basis zu stellen. Auch könnte in diesem Zusammenhang die Handicup-Diskussion (D-Rating, etc.) Thema sein.
In 2012 stieg die Anzahl der Turnierteilnehmer in der Division Grandmaster gewaltig. 47 Grandmaster traten an. In 2013 werden voraussichtlich zwar „nur“ 48 Grandmaster mitspielen, sie steigern die Turnierteilnahmen aber um über 30 Prozent von 223 in 2012 auf voraussichtlich 293 in der laufenden Saison. Diese Entwicklung sollte durch eine neue Startplatzvergabe berücksichtigt werden.

Aus den GT-Regeln:
6.1. Divisionen
6.1.1 Die folgende Tabelle zeigt die Divisionen der German Tour. Die Prozentangabe wird für die
Verteilung der divisionsgebundenen Startplätze (verfügbare Startplätze abzüglich Wildcards)
bei A/B-Turnieren herangezogen1. Geschlecht und Alter nennen Geschlechts- bzw. Altersbeschränkungen.
Zu den Altersbeschränkungen/Jahrgängen ist Regel 6.1.2 zu beachten.
Division (Kürzel) Startplätze (%) Geschlecht Alter
Open (O): 55,2 w/m -
Masters (M): 16,0 w/m 40+
Damen (W): 9,6 w -
Junioren (J): 9,6 w/m 18-
Grandmasters (GM): 8,0 w/m 50+
Senior Grandmasters (SGM): 0,8 w/m 60+
Legends (L) 0,8 w/m 70+

Nowki ( gelöscht )
Beiträge:

15.09.2013 12:00
#2 RE: GermanTour 2014 Antworten

Wo ich dir zustimme: Kurse von A und B Turnieren sind in Ihrem Schwierigkeitsgrad aus meiner Sicht nicht zu unterscheiden. Weiter sind manch B Turniere besser als heutige A Turniere, was Kurs, Orga und Sideevents betrifft.

Die Frage ist ja auch, wie fest sich Austragungsorte etablieren sollen. Aus meiner Sicht sollte eine Profi-Tour auch feste Stationen haben, die den Sportlern alles abverlangen aber auch medial so präsent sind, dass es dem Sport selbst einen nutzen bringt!

Die sehr gut ausgewählten Austragungsorte, die sicher geographisch gut verteilt sind, haben dann auch geballtes Marketingmaterial am Start (Banner, Zelte, Fahnen, tolle Abwürfe, Korbfahnen, tolle OB Linien, beste Scorecards, online-scoring, etc.) und laden die PDGA Scores nach jeder Runde hoch.

Das die idR sicherere Finanzbasis der älteren Starter sich mehr und mehr zeigt, ist in unserem demographischen Zustand kein Wunder. Dennoch sollte den Spitzensportlern (das sollten die Open Spieler sein) hier vorrangig gezeigt werden.
Aber wie ist denn hier die Entwicklung der letzten Jahre? Nur der Vergleich zum Vorjahr ist etwas naiv, kann aber die eigenen Zwecke promoten. 2012 war ein Top-Jahr mit vielen Turnieren der Tee-Timers, die auf Grund der DM dieses Jahr fehlen in der GT, aber in der SoNen-Tour auftauchen.

Werner S Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 69

15.09.2013 13:22
#3 RE: GermanTour 2014 Antworten

Hallo Markus,
ich persönlich fände es sehr gut, wenn die Termine der zukünftigen GM-Major-Tour mindestens für drei Jahre (auch aus Vermarktungsgründen) an die jeweiligen Standorte vergeben würde. Was mir bislang fehlte, ist der Austausch des GT-Gremiums / der DGA mit den potentiellen Turnierveranstaltern.

Zu Entwicklung der Teilnahmen habe ich unten die Daten von 2008 bis 2013 (hochgerechnet auf die Voranmeldungen). Die Grandmaster haben in den beiden vergangangenen Jahren kräftig zugelegt, so dass in dieser Division dringender Handlungsbedarf besteht. Zwar nimmt 2013 nur ein GM mehr als 2012 teil, aber die Oldies starten deutlich häufiger. Aber sieh selbst:

Teilnehmer an der GermanTour
Personen Gesamt Open Damen Junioren Masters Grandmaster Sen. GM Legend
2013 559 323 50 50 73 48 9 6
2012 676 397 65 57 95 47 10 5
2011 512 309 49 40 73 27 9 5
2010 350 204 29 32 51 24 8 2
2009 353 218 28 28 56 14 6 3
2008 229 138 24 16 40 8 3 0

Teilnahmen Gesamt Open Damen Junioren Masters Grandmaster Sen. GM Legend
2013 2447 1285 230 251 342 293 25 21
2012 3341 2058 240 270 506 223 24 20
2011 1731 1023 144 137 290 102 19 16
2010 1054 575 68 113 192 90 11 5
2009 1022 598 70 98 188 48 14 6
2008 507 306 56 40 86 14 5 0

Viele Grüße
Werner

Nowki ( gelöscht )
Beiträge:

15.09.2013 22:45
#4 RE: GermanTour 2014 Antworten

Danke Werner!

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