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Dieses Thema hat 24 Antworten
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 MV 2013
Seiten 1 | 2
Werner S Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 69

06.05.2013 09:53
#16 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

Guten Morgen zusammen,
entschuldigt, dass ich erst heute antworte, aber wir waren beim EuroTour-Turnier in Kokkedal (nördlich von Kopenhagen). Flo, tut mir leid, aber dort habe ich einen Parcours gespielt, der noch schöner als Euer in Flensburg ist. Wer vorbeikommt, darf diesen Parcours nicht verpassen.

So, nun zur GT Major:
@Thore: Wie vieles im Leben, ist auch der 4er- und 5er-Flight sehr von persönlichen Vorlieben (der Teilnehmer) abhängig. Ich plädiere für 5er-Flights, da ich 90 Starter auf 18 Bahnen haben möchte, um so für die Organisatoren (und die Preisgeldempfänger) mehr Finanzmasse zur Verfügung habe. Gehen wir davon aus, dass die GT Major wirklich mehr als eine A-Turnier-Serie ist, dann sollten die deutschen Spitzenspieler diese Termine, beziehungsweise vier von fünf, im Kalender haben. Kommen zehn Wildcard (für lokal heroes) und zehn Plätze für ausländische Spieler, die natürlich auch nach PDGA-Rating vergeben werden, hinzu, dürfte ein starkes Teilnehmerfeld entstehen, dass bei zwei Mal 18 Bahnen zügig durch sein wird.
Ich fände Turniere über drei, vier Tage, so wie ab Donnerstag in Kopenhagen, auch klasse, aber ich denke, wir sind von den Spielern, den Organisatoren und den Gesamtverhältnissen noch nicht so weit. Vl. ist es etwas für 2015 oder 2016.
Das Preisgeld ist tatsächlich schon durch das Players Fee zu erreichen. Wem 65 € zu viel sind, der muss verzichten. Leider sehe ich noch keine großzügigen Toursponsoren in der nächsten Zeit. Wer meint, keine Chance auf das Preisgeld oder den möglichen Cut zu haben, sollte sich fragen, ob er bei der GT Major wirklich mitspielen will. Wer in der Schlussphase der Anmeldung mit schwachem Rating einen Platz erhält, wird sich freuen, für 65 € mit so vielen Topleuten discgolfen zu dürfen. (P.S.: Ich habe am Sonntag mein Gespräch mit Avery Jenkins genossen!!! Um Gerüchten vorzubeugen: Er wird (leider) nicht für die DiscGolfer Münsterland spielen ;-)

@ Gast:
a) Ich plädiere eindringlich für gleiche Verhältnisse auf der Tour. So sollten möglichst nicht nur überall 18 Bahnen gespielt werden, sondern im Idealfall haben auch alle fünf Anlagen das gleiche Par (z.B. 58).
b) sehe ich auch so (s.o.)
c) Ich finde das Startgeld nicht zu hoch. Wer ein GT Major spielt, muss einmal tiefer in die Tasche greifen, hat aber dafür vl. sein Discgolf-Erlebnis des Jahres. Für die Stammkunden der GT Major wird es billiger, denn zum Beispiel für einen unserer Topspieler werden wir für die GT 2013 nur 102 € weniger an Startgebühr (bei der Mindestanzahl an Turnieren) zahlen als für vier Mal GT Major 2014 mit jeweils 65 €. Da die Fahrt- und Übernachtungskosten für vier eingesparte Turniere deutlich höher als 102 € sind, entlastet uns die Einführung der GT Major 2014 finanziell sogar. :-)
d) Ich denke, die Vereine können durch für Juniorenerfolge erhaltene Preisgelder deren Eltern direkt entlasten. Es käme allen Clubs zu Gute. Bislang profitieren unsere Jungs davon, dass unser Verein bereit ist, Geld für Jugendarbeit auszugeben. Dies ist bei uns nur möglich, da dieses Geld aus dem Gesamtverein kommt. Die DiscGolfer Münsterland könnten dies nicht finanzieren. Einen Vorteil für uns oder gar einen Ausbau unserer Position innerhalb der deutschen Discgolf-Vereinslandschaft sehe ich nicht. Wir profitieren davon, dass wir ein breiter Sportverein mit Vorständlern mit Herz mit Discgolf sind. (P.S.: Im Moment hasse ich die Bayern ;-)

@ Markus
Anzahl der Bahnen: sehe ich genauso (s.o.)
Mindestrating: Wenn die Turniere der GT Major attraktiv genug sind, wird sich die Frage nach einem Mindestrating nicht stellen (Was ist mit den Frauen?) Ein paar schwächere Teilnehmer kann jeder erfahrene TD (sinnvolle Verteilung der Teilnehmer auf Töpfe bei der Auslosung der 1. Runde, DNFs während des Turniers für ggf. 4er- oder gar 3er- Flights für Langsamspieler nutzen, TD pocht auf Zeiteinhaltung (bei schwachen Spielern und auch beim Führungsflight), etc.). Ich bin also für 90 Teilnehmer und attraktive Turniere ohne Mindestrating.
Dauer der Veranstaltung: s.o.
Anzahl der Runden: Ich bin für den Cut und eine verkürzte vierte Runde (neun Bahnen). Es ist für sehr viele Spieler, die (noch) nicht ganz vorn dabei sein können, ein erstrebenswertes Ziel, den Cut zu schaffen. Du hättest erleben müssen, wie sich gestern Mikael Birkelund, der nach neun (!) Stechbahnen Robert Pålsson den Finalplatz wegschnappte, sich gefreut hat. Auch unsere Dana ist total zufrieden und glücklich (und der Teamchef auch!), dass sie durch ihre starke dritte Runde noch den Sprung ins Finale eines EuroTurniers (sie hat sogar eine einheimische Spielerin verdrängt) geschafft hat. Bei unseren zweitägigen Turnieren werden wir zukünftig vier Mal den Parcours für alle spielen, aber mein Anspruch an die GT Major ist einfach höher. Gestern zum Beispiel blieben auch noch viele Spieler zum Finale, was zumindest für die Topflights die Attraktivität erhöht.
Finanzen: Gute Ideen, lass uns daran weiterarbeiten.
Sponsor: Wäre ich auf Sponsorensuche, würde ich mich in dieser Angelegenheit verstärkt um prodiscus oder latitude bemühen und nicht noch mehr die stark engagierten einheimischen Unternehmen belasten. Discraft käme natürlich auch in Frage und scheinbar Innova auch bald wieder.

@Flo
Übernachten: Dies ist tatsächlich von Ort zu Ort verschieden. Die Stadt Münster hat feste Tarife für die Übernachtung in Sporthallen. Bei der von uns ausgerichteten Ultimate-Junioren-DM im letzten Jahr haben fast alle Teilnehmer kostengünstig in städtischen Hallen geschlafen. Es bedarf zur Versorgung dieser Gäste allerdings ein größeres Potenzial an ehrenamtlichen Mitarbeitern (Frühstück, Transport, etc.). Für Mitglieder von Landessportbünden oder Inhabern von besonderen Veranstaltungsversicherungen ist die Versicherungsfrage kein Problem.
Finanzen: s.o.
Finanzplan: Eine schwierige Angelegenheit, da von Veranstaltung zu Veranstaltung sehr unterschiedlich. Im Vorteil sind Vereine mit festem, idealerweise turnierfertigen Parcours. Mein kleines 1. Maiturnier mit 33 Teilnehmern (5 € bzw. 2,50 € Startgebühr) brachte zum Beispiel ein Minus ein. Bei den C-Turnieren in Telgte (14 Kilometer von Münster) und Münster an Karneval variieren die Kosten im kleinen vierstelligen Bereich. Eine generelle Berechnung habe ich noch nicht gemacht. Dazu würden weitere Sachen, z.B. auch die Abschreibung der Körbe, etc., gehören.

Abschließend möchte ich Euch danken, dass wir diskutieren. Allen stillen Leser möchte ich bitten, teilt uns Eure Ansicht auch mit. Auch die Meinung unserer Topspieler und der potenziellen Major-Turnier-Veranstalter würde mich interessieren.
Schöne Woche
Werner

[ Editiert von Werner S am 06.05.13 9:54 ]

[ Editiert von Werner S am 06.05.13 9:55 ]

[ Editiert von Werner S am 06.05.13 9:58 ]

[ Editiert von Werner S am 06.05.13 10:10 ]

[ Editiert von Werner S am 06.05.13 10:10 ]

[ Editiert von Werner S am 06.05.13 10:11 ]

Uve Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 41

06.05.2013 16:59
#17 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

@ werner hab ich leider auch schon gehört das kokkodal sehr schön sein soll, nicht destotrotz lohnt sich ein ausflüg nach flensburg immer, momentan sogar mir überall kurzem grass!



ich vermute auch das die kleinen händler in dt als sponsoren nicht allzuviel sinn machen, wie werner schon angesprochen hat sollte man sich evtl an die größen europäischen scheiben hersteller richten, vielleicht auch ein sponsor für die ganze tour...

ich denke mal kokkodal ist da ein ganz gutes beispiel, zumindest kann ich mir vorstellen das die major tour auf dem niveau sein sollte, preisgelder würden hier 80% der startgelder (um die 65 euro) ausgeschüttet sowie sponsoren gelder von ca 1500 euro, da ist also ein haufen geld zusammen gekommen, natürlich hat jeder kurs andere kosten, aber ich denke schon das die preisgelder doch, einer major tour angepasst werden sollten! wir haben letztes jahr auch fast 1000 euro ausgeschüttet, bei nur 25 euro start geld!

Uve Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 41

31.05.2013 11:38
#18 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

ich find es echt schade, das sich von offizieller seite sich hier niemand meldet, selbst wenn man von seiten der gt sich noch in der planung befindet, sollten auch grade turnierdirektoren und erfahrenen spieler mit eingebunden werden oder zumindest mal ein zwischen bericht angefertigt werden!

es ist nur noc,h ein wenig mehr, als ein halbes jahr zeit bis zum start der majortour und grade vereine die evtl gewillt sind ein major auszurichten haben keinerlei infos, wie da die vorraussetzungen sind!

Hessel Bächer Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 69

06.08.2013 17:29
#19 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

Gut, dass Werner die Diskussion angestossen hat. Es ist/wäre interessant zu hören, was die Leute sich unter einer solchen Tour wünschen oder vorstellen. Eigentlich sollte das ja die Basis für jede grundlegende Weiterentwicklung sein.

Die kommende MT soll die „sportliche Tour“ werden. Damit ist für mich auch klar, wie man in den einzelnen Punkten entscheiden sollte:

a - Anzahl der Bahnen: 18 sind eh Minimum, in (gut) begründeten Fällen können es auch mehr sein.

b - Starterfeld: 72 ist mehr als ausreichend. Wenn wir die MT zur sportlichen Herausforderung machen wollen, dann sind 72 Startplätze das Maximum. Es sollte schon ein Erfolg sein, sich für einen Platz in der MT zu qualifizieren (was sonst sollte der Anreiz für das untere Drittel des Feldes sein). Deshalb sind 18 Bahnen auch ausreichend.

c - Wildcards für den Veranstalter: Hier würde ich höchstens 5 echte Wildcards vergeben. 5 von 72 plus die Spieler, die sich über ihre Leistung qualifizieren - das sollte für die Veranstalter ausreichen.

d - Kurspar: Hier sollte 58 das Minimum darstellen. Die Tendenz sollte aber deutlich nach oben zeigen. 58 ist ein Kurs mit max. 4 Par 4-Bahnen. Das ist noch zu wenig für einen sportlich anspruchsvollen Kurs. Die Obergrenze sehe ich eher im Bereich von echten 62/63.

e - Divisionen: Auch hier sollte die sportliche Seite im Vordergrund stehen. D.h. für mich, dass höchstens 5 Frauen und je 8 Master/Grandmaster/Jugendliche gesetzt werden. Damit blieben 43 Plätze für die Offenen.

f - Ausländische Spieler: Für diese sollten insgesamt 10 Plätze reserviert werden, die selbstverständlich auch nach Leistung vergeben werden.

g - Mass für Leistung: Hier sollte das PDGA-Rating über dem D-Rating stehen. Ich würde lediglich max. 20% der Plätze für Spieler reservieren, die nur über ein D-Rating verfügen. Das würde Einsteigern ermöglich sich auf der MT zu etablieren. Mittelfristig sollte jeder Starter bei der MT auch PDGA-Mitglied werden (z.B. ab dem 4ten Start auf der MT).

h - Preisgeld/Stargeld: Das ist sicher der heikelste Punkt in der ganzen Geschichte. Die 1500€ als Preisgeld sind schwer zu erreichen. Bei den vorgeschlagenen 65€ fürs Startgeld (sicher das absolute Maximum) müsste man bei den 72 vorgeschlagenen Spielern knapp 21€ für das Preisgeld rechnen und 44 blieben für die Orga des Turniers (ca. 3150€). Das sollte machbar sein.

i - Status der MT: Um die Qualität des Starterfelds zu erhöhen würde ich die MT für alle sportlichen Entscheidungen zum Hauptkriterium machen (Startplätze EM/DM/Förderung durch die Abteilung, ...).

j - Zahl der Turniere: Wenn man sich die GT 2013 anschaut, dann glaube ich nicht, dass wir bereits 2014 fünf hochklassige MT-Turniere zusammenbekommen werden. Ich würde deshalb mit vier MT-Turnieren starten, von denen drei in die Wertung eingehen.

So viel also zu den von Werner angesprochenen Punkten. Jetzt hoffen wir mal, dass sich viele an der Diskussion beteiligen und dann bei der MV auch über diese Punkte gesprochen und abgestimmt wird.

Gast ( gelöscht )
Beiträge:

06.09.2013 14:09
#20 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

Hallo an alle,

mich beschäftigt das Thema hier zur Zeit auch und von daher ein paar Anmerkungen und Anregungen.Zu Beginn muss ich leider erstmal eine wahrscheinlich unpopuläre Meinung einbringen. Ich kann den/die Gedanken, welche hinter der Major-Tour stecken sehr gut nachvollziehen. Deutsche Turniere in 2 Touren zu teilen und eine davon für jeden zugänglich zu machen und die andere nach der sportlichen Leistungen auszurichten finde ich ansich erstmal sinnvoll. Jetzt aber mein großes ABER: Das ist meine persönliche Meinung und muss nicht von jedem geteilt werden, aber ich finde eine Teilung halt auch erst dann sinnvoll wenn die Zeit reif dafür ist und ich denke das ist in Deutschland im Moment noch nicht der Fall. Ich wünsche den Veranstaltern, den Organisatoren, etc. dass es ein Erfolg wird, kann mir das im Moment aber nicht ganz vorstellen.

Warum?

Gibts es im Moment viele Discgolfer die diesen Sport ernsthaft betreiben und stetig daran arbeiten besser zu werden? Mit Sicherheit.

Gibt es momentan genügend Spieler welche die Anforderungen erfüllen und die finanziellen Mittel mitbringen die diese Tour offensichtlich vorraussetzt? Ich für meinen Teil kann diese Frage nicht mit einem klaren JA beantworten. Wenn es nämlich nicht genug Nachfrage geben sollte und z.B. sich nur 30 Leute für ein Turnier anmelden aus welchen Gründen auch immer, dann wird es doch finanziell ziemlich schwierig. Auch das Flair einer solchen Veranstaltung würde bei geringer Teilnehmerzahl wahrscheinlich zu wünschen übrig lassen. Um dem aus dem Weg zu gehen würden doch dann wahrscheinlich die Startplätze aufgefüllt werden und dann ist doch die Argumentation mit der sportlichen Ausrichtung wieder dahin oder nicht?

Um aus einer langen Geschichte eine kurze zu machen: Ich denke man sollte mit dem Start einer solchen Serie noch ein paar Jahre warten. Unser Sport wächst derzeit rasant und daher denke ich, dass in Zukunft eine solche Serie mehr Erfolg verspricht als im Moment.

Trotzdem wird es wahrscheinlich nächstes Jahr die Major-Tour geben und daher ein paar Anmerkungen, die mir durch den Kopf schwirren.

1) Die Anzahl der Bahnen würde ich in keinem Fall auf 18 Bahnen beschränken. Wenn Turnierstandorte es hergeben noch mehr sportlich atraktive Bahnen zu spielen, sollte man das auch zulassen. Daher würde ich eine Mindestanzahl von 18 Bahnen befürworten, auf keinen Fall aber eine Begrenzung. Das wurde zwar schon vorgeschlagen, aber es gab auch andere Stimmen.

2) Ich würde eine solche Tour von Beginn an für In- und Ausländer gleichermaßen zugänglich machen. Ohne vorherige Reservierung der Startplätze für Deutsche. Jeder hat heutzutage die Möglichkeit sich über das Internet zu informieren wann solche Turniere stattfinden und wann die Anmeldephasen starten. Demzufolge kann sich auch jeder rechtzeitig anmelden. In dem Fall plädiere ich für First come first serve. Zumal das die Teilnehmerzahl guter Spieler steigern könnte. Ich würde verschiedene Anmeldephasen lediglich von verschiedenen Ratings abhängig machen, diese jedoch nicht zu lang gestalten. Somit hat der Ausrichter noch lang genug die Möglichkeit evtl. noch nicht vergeben Plätze zu besetzen.

3) Es war zu lesen, dass das Kurspar minimum 58 betragen sollte. Da wäre ich vorsichtig. Auch hier würde ich das wieder vom jeweiligen Standort abhängig machen. Ich denke die Veranstalter solcher Turniere haben schon einen Sinn dafür wie hoch der Schwierigkeitsgrad bei einem Major sein sollte. Bahnen können auch aufgrund ihres veränderten Layouts oder durch das Hinzufügen von Strafzonen und Mandos schwerer zu spielen sein, bzw. vom Spieler höhere Skills fordern. Demzufolge würde ich das Kurspar von den Gegebenheiten vor Ort abhängig machen und nicht schon zuvor regulieren.

4) Es wurde bisher schon diskutiert wie viele Startplätze den jeweiligen Divisionen zugeteilt werden sollten. Aber was passiert nach den jeweiligen Anmeldephasen. werden diese dann einfach aufgefüllt um das Feld vollzubekommen? Das wäre doch dem Grundgedanken der Tour nicht gerade zuträglich oder? Da habe ich jetzt keinen konkreten Vorschlag, aber das muss vor dem Start auch noch diskutiert werden.

5) Zum Schluss möchte ich zum Thema Preisgeld kommen. Ich selbst habe kein Turnier einer solchen Größenordnung organisiert. Von daher werde ich wahrscheinlich ein paar finanzielle Aspekte übersehen. Aber: Wenn die Major-Tour die besten Spieler anziehen soll und hohe Leistungen verlangt, soll das meiner Meinung nach auch finanziell gewürdigt werden. 1500 Euro erscheinen mir dann zu wenig. ca 1000 Euro wurden/werden ja zum Teil schon bei B-Turnieren ausgeschüttet und dort betragen die Startgebühren ca. 25 Euro. Gemessen daran sollte das Preisgeld höher ausfallen finde ich. Das würde evtl. auch mehr Spieler aus dem Ausland locken.

Das waren meine Meinungen zu diesem Thema. Ich hoffe die Versammlung wird ein Erfolg und bringt gute Ergebnisse hervor. Trotz aller Bedenken wünsche ich natürlich gutes Gelingen.

LG Martin

Uve Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 41

06.09.2013 18:22
#21 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

moin martin,

ansich teile ich alle deine punkte, auch das ich nicht glaube das deutschland schon genug "pro" spieler hat um eine major tour zu füllen!

bei punkt 2 hast du auch recht jedoch wird es schwer sein das umzusetzen, denn die major qualifikation geschieht mit dem d rating, auslländer qualifizieren sich über das pdga rating! ansich noch nicht wirklich ein problem da beide ratings glaube ich recht nahe zusammen liegen, jedoch soll es so sein das das d rating an anfang der saison herangezogen werden soll für alle turniere im jahr, das pdga rating sich jedoch im laufe des jahres immer wieder verändert, finde das dann schon ein wenig unfair, wenn aussländische spieler im laufe des jahres deutsche spieler verdrängen, da sie ihr rating verbessert haben!

ich bin kein großer freund des pdga ratings, aber im falle der major tour sollte die qualifikation ausschließlich über das pdga rating stattfinden!

Gast ( gelöscht )
Beiträge:

08.09.2013 23:38
#22 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

Hallo Uve,

meiner Meinung nach gibt es gegen deine Argumente rein gar nix entgegenzusetzen. Meine Anmerkung, dass es allen möglich sein sollte teilzunehmen war ja nur die Grundidee. Über die Qualiregeln muss dann halt noch geredet werden wenn man das so entscheidet. Wie gesagt, dem was du gesagt hast ist von meiner Seite nix hinzuzufügen. Wenn dann für alle gleich. Aber, warum denn auch nicht???
Das Argument, dass nicht alle deutschen Spieler eine PDGA-Mitgliedschaft besitzen würde ich persönlich in diesem Fall nicht gelten lassen. Die Major-Tour soll einen sportlichen Anspruch haben und wenn ich mich mit den Besten und somit dann auch internationalen Spielern messen will, brauch ich halt so ein Rating. Das D-Rating mag für rein deutsche Turnierserien seinen Zweck erfüllen soweit man das überhaupt will. Aber das ist ein anderes Thema. Wenn man für die geplante Tour dies benutzen möchte hört sich das im ersten Moment für mich so an als wollte man dem D-Rating nur eine zusätzliche Daseinsberechtigung verschaffen.

Ausländische Spieler auf guten Niveau zuzulassen bedeutet in meinen Augen auch nur zusätzliche Publicity. Sowohl was Zuschauer direkt vor Ort, aber auch die Medienwirksamkeit angeht, welche ja so oft angesprochen wird. Wie kann ich denn verschiedene Medien oder auch Sponsoren besser ziehen als mit guten gesamtsportlichem Nievau und der Tatsache das sich offensichtlich mehr als nur ein paar Leute für den Sport interessieren??? Die Argumente dagegen möchte ich ja gern mal hören.

Wie auch immer. Mein Grundstandpunkt bleibt. Aber Vorschläge kann man ja machen. Ich denke auf der Versammlung wird es einige Reibungspunkte geben...ach was sage ich, da bin ich mir sicher.

LG Martin

Hessel Bächer Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 69

09.09.2013 15:50
#23 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

@ Gast Nur noch mal zur Vorgabe eines Kurspars für anspruchsvolle Turniere (MT, DM):

Prinzipiell sagt das Kurspar erst einmal nicht viel über die Schwierigkeit eines Kurses aus. Eine Par-Drei-Bahn kann schwer oder leicht zu spielen sein. Das gilt natürlich auch für 18 Par-Drei-Bahnen hintereinander.

Ein Par-54-Kurs kann allerdings nicht alle Aspekte des DG abdecken. Zum DG gehört nicht nur der eine gute Wurf möglichst nahe an den Korb, gefolgt von 2 Putts (Par) oder einem Putt (Birdie). Es gehört auch dazu die Scheibe mit dem ersten Wurf so zu platzieren, dass sie optimal für den zweiten Weitwurf (Par 5), oder die Annäherung (Par 4) liegt.

Kurspar 58 bedeutet, dass ein Kurs zwischen 2 (2xPar 5) und 4 (4xPar4) Bahnen bietet die dieses Spiel erfordern. Das ist aus meiner Sicht die Mindestanforderung für einen anspruchsvollen Kurs.

Selbstverständlich sollte ein MT- Kurs auch schwer sein. Für die Schwierigkeit gibt es unterschiedliche Maße. Meist lässt sich das allerdings erst im Nachhinein feststellen. Besonders einfach ist es, zu schauen was für ein Rating eine Par-Runde auf dem Kurs ergeben hat (vergleiche Nokia (Kurspar 64, gespielt 63 ergab ein Rating von 1003) mit HHH (Kurspar 59, gespielt 55 ergab 998). Nokia war also der deutlich schwerere Kurs (was ja auch so sein soll).

Im Vorfeld bleibt eigentlich nur die Möglichkeit erfahrene TDs und Spieler um eine Einschätzung der Schwierigkeit zu bitten.

Gast ( gelöscht )
Beiträge:

18.09.2013 11:06
#24 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

Da muss ich doch glatt mal sagen: so hab ich das noch gar nicht unbedingt gesehen. Das macht dann wohl Sinn mit der Argumentation. Ich dachte bloß, dass man sich evtl somit schon vorneweg verschiedene Austragungsorte wegnimmt, weil die die Anforderungen nicht erfüllen können. Aber wie gesagt: das was du geschrieben hast kann ich voll verstehen.

LG Martin

amjay Offline

Scheibenwerfer

Beiträge: 3

19.09.2013 15:15
#25 RE: Antrag zur German Tour Major 2014 Antworten

Hallo zusammen,

bei dieser ganzen diskussion über die einführung einer majortour und challengetour kommt mir doch wieder mal die frage auf:
warum gibt es in deutschland keine amateur bzw. advanced klasse???

warum macht man es sich nicht einfach und bietet in einer majortour nur die divisionen MPO (Male Professional Open) und FPO (Female Professional Open) an?
und in der challange tour eben alle divisionen....
die qualifikation wer dann berechtigt ist in der majortour zu starten würde dann einfach über das rating (D-/PDGA-rating) laufen...
beispielsweise mit einem rating >900 oder >925...
heißt um in der open-division in deutschland starten zu können, muss dieses rating erreicht werden!

kurz zusammengefasst ungefähr so:

German Major Tour:
nur MPO und FPO Division (MPO = Rating >900/925, FPO = Rating > 850/875); ohne Setzliste; mit Anmeldephase für die hohen Ratings danach, offen für alle so dass auch weniger hoch geratete spieler teilnehmen können

Challenge Tour:
alle Divisionen wie bisher inkl. Advanced; alle Spieler die heutzutage Open spielen aber kein Rating >900/925 haben, müssen dann in der Advanced-Divison spielen; alle Spieler die heutzutage Open spielen mit einem Rating >900/925 spielen hier dann auch Open; ohne Setzliste; ohne Anmeldephase; offen für alle (first come first serve)

bei dem rating würde ich dann priorisiert vorgehen...heißt: hat ein spieler nur das D-rating wird das zugrunde gelegt; hat ein spieler ebenfalls ein PDGA-rating wird das jeweils höhere rating zugrunde gelegt...

wäre doch eigentlich ganz simpel und auch noch bis zur nächsten saison umsetzbar!

oder was meint ihr dazu?

Viele Grüße aus dem Norden,
Marco

[ Editiert von amjay am 19.09.13 15:28 ]

[ Editiert von amjay am 19.09.13 15:29 ]

[ Editiert von amjay am 19.09.13 15:29 ]

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