Hallo zusammen, 2014 rückt immer näher, weshalb wir DiscGolfer Münsterland gern einen Antrag für die in 2014 eingeführte German Tour Major einbringen wollen. Uns interessiert vorab Eure Meinung dazu, deshalb postet hier oder schickt uns eine vertrauliche Mail (wernerszybalski@gw-marathon.de), falls Ihr nicht öffentlich antworten möchtet.
Wir möchten bei DGA beantragen: a: Die German Tour Major wird auf Kursen mit 18 Bahnen, die drei Mal von allen Teilnehmern zu spielen sind, durchgeführt. Anschließend erfolgt auf neun Bahnen das Finale mit 45 Teilnehmern (Open 25, Damen 5, Junioren 5, Masters 5, GM+ 5). b: Das Starterfeld umfasst 90 Teilnehmer. Davon sind zehn Wildcards für Gäste aus dem Ausland und zehn Wildcards für den Turnierveranstalter reserviert. Die offenen Startplätze in den ersten beiden Anmeldemonaten verteilen sich wie folgt: Open 35, Damen, Junioren, Masters, GM+ je zehn. c: Die Startplätze werden nach dem PDGA-Rating (Stand jeweils zum Anmeldestart) vergeben. Es sollte mindestens drei Monte Vorlauf (Anmeldephase) geben, wobei im ersten Monat ein Mindestrating von 925 (auch für die zehn Ausländer-Startplätze) erforderlich ist. Im zweiten Monat ist ein Rating von 875 erforderlich. Im letzten Monat werden die Wildcards des Turnierveranstalters und die freien Plätze gemäß PDGA-Rating (ohne Rücksicht auf die Division) vergeben. d: Es muss mindestens ein Preisgeld von 1500 € ausgeschüttet werden. Das Players Fee pro Turnier soll im kommenden Jahr 65 € nicht überschreiten. e: Pro Teilnehmer fließen 5 € und pro Turnier 100 € (vom Turnierveranstalter) in den Topf für die German-Tour-Major-Preisgelder. Die DGA stockt (zum Beispiel über Major-Tour-Sponsoren) die maximal 2750 € aus den Turnieren auf mindestens 3000 € auf. Die Junioren erhalten persönlich keine Preisgelder, aber dafür ihre Vereine, die zweckgebunden für die Jugendförderung (Fahrt-, Übernachtungs- und Ausbildungskosten) ausgegeben werden müssen.
Wir sind gespannt auf Eure Meinung. Viele liebe Grüße Werner Szybalski DiscGolfer Münsterland (GW Marathon Münster)
find ich gut das man sich jetzt schon mal gedanken darüber macht, hoffentlich beteidigen sich hier ein paar daran!
zu c: ich finde es zwar gut das pdga rating zu nutzen da es schon vorhanden ist und keine arbeit für den verband bedeutet, aber wie man ja gesehen hat auf der jhv gibt es dafür leider keine mehrheit in dt zumindest noch nicht.
zu den ausländischen spielern: die argumentation war bis jetzt immer so das man zb bei a turnieren plätze für ausländische top spieler frei halten wollte, leider war das meiner meinung nicht immer so, teilweise würden diese plätze von ausländischen spielern besetzt die nicht stärker waren als einige deutsche die dann keinen platz mehr bekommen haben. grade auch um das niveau anzuheben sollte man hier vielleicht das rating ein bisschen höher ansetzen, also zumindest wenn man diese 10 plätze für ausländische spieler reserviert.
zur teilnehmerzahl: evtl sollte man mal über einen golfstart nachdenken und die turniere 3-4 tägig veranstallten, grade die master und grandmaster gruppen werden immer größer werden, wenn man da nur 10 plätze für masters hat find ich dass doch recht wenig.
zu e: eure idee zur jugendförderung find ich klasse!
Hallo Flo, schön, dass Du eine Meinung hast und sie auch noch mitteilst. ;-)
Ich denke, wir werden darüber abstimmen können. Noch fehlen ja auch konkrete Hinweise des GT-Gremiums, wen sie bei den Major-Turnieren (außer unseren Spitzenspielern) dabei haben wollen. Um tatsächlich auch internationale Spieler nach Deutschland zu bekommen, müssen wir irgendwann auf den internationalen Standard umsteigen. Die Holländer beschweren sich zum Beispiel darüber, dass sie in Deutschland bei mehrtägigen PDGA-Turnieren keinen Startplatz (oder nur sehr kurzfristig einen) bekommen, da es nach dem GT-Punkten geht (Zitat: Wir stehen immer ganz unten auf der Warteliste.)
Die Sorge bei den Ausländern und ihrer Spielstärke stellt sich bei unserem Vorschlag nicht, da sie auch an das Rating gebunden sind. Ich meine, deshalb muss es für sie nicht höher als für uns sein. (Ich hätte übrigens gern ein 975er Rating. Nur ich schaffe es nicht ;-)
Ich bin ein großer Fan von mehrtägigen Golfstart-Turnieren. Aber ich denke, dies kommt für uns noch zu früh. Wäre schön, wenn es anders wäre.
Ich weiß nicht, ob die von uns vorgeschlagenen 90 Startplätze gleich weg sind. Bei 10 Wildcard des Veranstalters (alle Divisionen) und 10 Ausländern (alle Divisionen) bleiben nur 70 Plätze. Da finde ich 45 Open-Plätze schon eher wenig. Da wir Frauen und Jugendliche fördern wollen, schlagen wir für sie zehn Plätze vor. Die Altersklassenspieler werden dann sicherlich vermehrt nachrücken.
Für mich selbst besteht bei unserem Vorschlag realistisch für die German Tour Major keine Startchance. Aber am Wochenende darf ich sogar eion EuroTour-Turnier spielen, weil dort noch Plätze frei waren. So könnte es zukünftig auch bei uns sein, da vl. nicht alle Turniere mit hohen Players Fee, bei denen die Spiele selbst keine Chance haben, teilnehmen wollen.
ein interessanter und durchdachter Vorschlag. Ich könnte mir vorstellen, dass hieraus viele Elemente in die Praxis übernommen werden. Um den Spielfluss nicht zu verlangsamen schlage ich vor sich auf 4er-Flights zu beschränken. Die Anzahl der 18 Bahnen und 9 Finalbahnen sollte nicht starr, sondern als Minimum vorgegeben sein. 24 Bahnen und 10 Finalbahnen sind im Sommer spielbar. Das PDGA-Rating als Qualifikationsmerkmal (wozu es gut geeignet ist) heranzuziehen setzt eine PDGA-Mitgliedschaft zwingend voraus. Das D-Rating würde an Bedeutung verlieren, bzw. es müsste wegen der nicht gegebenen Kompatibilität auch bei Challenger-Tour und DM durch das PDGA-Rating ersetzt werden.
MOD: Moin, ich habe das mal nach hier verschoben, damit sich gleich von Anfang an, alle Anträge und Themen beieinander finden und niemand sonst einzelne Inhalte aus dem Treffpunkt zusamensammeln muss - eben, damit nichts verloren geht.
Hallo, was soll das Verschieben dieses Beitrags? Es ist zumindest unglücklich und ich persönlich empfinde es als Zensur. Hast Du eine Order bekommen oder es ohne Rücksprache mit dem Vorstand oder GT-Gremium vorgenommen? Liebe Grüße Werner
MOD: Hallo Werner, ich versteh nicht, wo das Problem ist. Der Antrag ist doch ein Antrag an eine Mitgliederversammlung und die Diskussion ist hier genauso öffentlich, wie im Treffpunkt. Jede/r kann schreiben, auch wenn sie/er nicht angemeldet ist, was man daran sieht, dass du als unangemeldeter Gast geschrieben hast.
Hier ist aber die Chance größer, dass dein Beitrag nicht irgendwann nach unten verschwindet und womöglich in ein paar Wochen nicht mehr beachtet wird, da hier eben nicht alles wild durcheinander gepostet werden wird, sondern nur Inhalte der Mitgliederversammlungen.
Außerdem wandern jetzt diese beiden Foren auch noch nach oben, um die allgemeine Mitgliederversammlungsdiskussion allgemein zu stärken.
Es handelt sich also um eine Verbesserung und nicht um Zensur.
Find ich super Werner und ich bin auch für 5er Flights! Ich verstehe leider immer noch nicht, warum wir in Deutschland unbedingt 4er Flights haben wollen und dann mehr Bahnen?!?! In den USA wird immer 90 Personen die Chance gegeben und das auf 18 Bahnen.
Den Teil mit der Jugendförderung finde ich genial. Weiter so!
Aber warum spielt man nicht einfach 4x18 Bahnen? Das geht an 2 Tagen und wird eine Abreise am Sonntagabend nicht freundlicher gestalten, aber wenn jeder 4x18 Bahnen spielen muss, zeigt sich auch die Kondition und Konzentrationsfähigkeit, die man in diesem Sport braucht und jeder bekommt auch mehr Golf für sein Geld.
Beste Grüße aus Hamburg, Markus PS: Auf gehts Dortmund!!!!
Guten Morgen Markus, danke für Deinen Beitrag. Ich finde bei dieser besonderen Turnierserie, der neuen German Tour Major, sollte es den Cut nach drei Runden geben. Einerseits verkürzt es die Spielzeit am zweiten Turniertag und andererseits besteht so die Chance auf eine geringe Zuschauerzahl, denn nicht alle, die den Cut verpassen, fahren gleich nach Hause. Bei "normalen" zweitägigen Turnieren von uns (Beckum, Münster) spielen wir, übrigens nach Beschluss der Mitgliederversammlung der DiscGolfer Münsterland, ab sofort vier Runden á 18 Bahnen. Auch aus den von Dir genannten Gründen. Viele Grüße nach HH und einen schönen 1. Mai Werner
das hört sich doch schonmal alles ganz gut an aber ich bin auch der Meinung das man 5er Flights vermeiden sollte da die Runden wenn es nur 5er Flights gibt wirklich ewig dauern wie man bei vielen Turnieren schon gesehen hat. Ich fände es auch toll wenn das Turnier halt über 3-4 Tage gehen und dann ein Golfstart stattfinden würde.
Wegen des Preisgeldes : Das ist meiner Meinung nach schon ziemlich hoch angesetzt und wird von vielen Vereinen nicht zu stemmen sein.
Zu Punkt A: Kurs mit 18 unterschiedlichen Bahnen ist Pflicht.
Zu Punkt B: Da hier ein gewisses Niveau herrscht, sollte es mit 5ér Flights vielleicht klappen.
Zu Punkt C: Es ist ein muss, dass die Startplätze nach dem PDGA Rating vergeben werden, ich kenne kein Spieler der nach einem Turnier in das D-Rating rein schaut. Wer sich messen will mit anderen Spielern national oder international ist auch PDGA Mitglied. Und wer die German Tour Major Tour spielen möchte, sollte PDGA Mitglied sein und ein gewisses Rating haben um an der Tour teilnehmen zu dürfen. Wenn man eine Sportart ernst nimmt, dann sollte man sich immer mit den Besten messen und die haben nun mal ein PDGA Rating
Zu Punkt D: Das Preisgeld darf nicht durch eine "hohe" Startgebühr finanziert werden. Die Spieler haben schon Kosten genug, Anreise, PDGA Mitgliedschaft, Übernachtung usw. Hier sollte auf jeden Fall versucht werden, einen geeigneten Sponsor zu finden. Denn es darf nicht das Gefühl aufkommen, das die etwas schlechteren Spieler die Erstplatzierten finanzieren.
Zu Punkt e: Die Idee find ich super mit der Jugendförderung, so werden die Vereine "gezwungen" sich für die Jugendarbeit vernünftig einzusetzen und sich mal Gedanken zu machen. Aber es gibt bisher, jedenfalls ist mir bisher nur ein Verein bekannt, der seine Talente fördert, wie es der GW Marathon Münster tut. Und genau hier liegt m. E. das Problem, die anderen "Vereine" sind noch nicht soweit aufgestellt, sei es Verwaltungstechnisch, eine eigene Jugendabteilung, Training für Jugendliche, Trainer usw. Aber ich hab bisher auch noch keinen anderen Lösungsansatz entdeckt, vielleicht sollte man es für ein Jahr mal ausprobieren. Sollte es aber Ausmaße bei den GW Marathon Münster wie im Fußball bei Bayern München annehmen :-), ist dies zu überdenken.
Anzahl der Bahnen 18 Bahnen sollte Pflicht sein. Damit sich auch anderen Vereine für die Ausrichtung bewerben können, sollten 18 Bahnen zum Standard werden und nicht 21. Sonst würden wir alle 18 Bahnen Kurse ausschliessen.
Mindestrating Ein "besseres" Starterfeld sollte auch einen anderen Spielfluss ermöglichen und somit mit 18 Bahnen á 5 Spielern einhergehen. Sollte gar ein Mindestrating (PDGA!) eingeführt werden, z.B. 830 oder 800?
Dauer der Veranstaltung Die meisten Teilnehmer verdienen ihr Einkommen nicht mit Disc Golf, daher sollten die Turniere weiterhin auf ein WE reduziert bleiben. Freitags gerne Anreise und Samstag/Sonntag dann das Turnier. Da erwartet wird, ca. 4-5 Turniere pro Jahr gespielt zu haben, sollte die zeitliche/finanzielle Situation der aktuellen Disc Golf Spieler berücksichtigt werden. 3-4 tägige Events in dieser Dichte halte ich für nicht sinnvoll, da der Urlaub ja auch der Erhohlung dienen soll, soweit dieser Überhaupt vorhanden ist.
Anzahl Runden Den Cut haben die Spieler doch schon durch ihr Rating geschafft. Ich finde es etwas schwierig die untere Hälfte des Starterfeldes als Zuschauer zu "missbrauchen". Die Motivation für dieses untere Starterfeld dennoch anzutreten, könnten volle 4 Runden sein. Somit würden auch 4 Runden in das PDGA Rating eingehen, statt nur 3. Mir ist die Werbewirksamkeit von Zuschauern für Fotos, Videos, Presse sehr bewusst, aber ich würde eine andere Regelung bevorzugen. Leider fällt mir gerade auch keine andere ein, außer die Presse mit den Top-Flights auf den Weg zu schicken, was wohl nur wenige machen werden. Und ein "Finale" mit Zuschauern zu spielen ist schon sehr cool - schwierig!
Finanzen Aufbauend auf der Dauer und Anzahl der Major Turniere, sind die Kosten nicht zu unterschätzen. Mal ganz grob gerechnet muss ein Spieler mit ca. EUR 200 pro Turnier rechnen (Nebenrechnung s.u.). Bei 5 Turnieren wäre jeder Spieler bei gut EUR 1.000,- pro Jahr, die der Sieger mindestens rausbekommen sollte. Durch persönliche Kontakte können die Übernachtungskosten je nach "Sympathie" reduziert werden, und genau hier sehe ich einen Ansatz, den man mit aufnehmen sollte: => Schaffung von sehr günstigen Übernachtungsmöglichkeiten durch eine Turnhalle, Zeltplätze bzw. Zelte (gerade wenn wir uns auf die Sommermonate fokussieren). Dieses würde auch die Jugendförderung der Vereine einfacher gestalten, da die Anfangshürde niedriger ist. Und die Gemeinschaft wird hierdurch auch stark gefördert! Wenn 5 EUR der Startgebühr für eine mögiche Turnhalle verwendet werden, wären ca. 350-450 EUR hierfür vorhanden. Muss nicht jeder nutzen, aber ist auch eine direkte Jugendförderung, da hier kaum Geld für Übernachtungen vorhanden ist.
Sponsoren Ohne einen Tour-Sponsor, ist es schwer die Idee der Major Tour zum Erfolg werden zu lassen. Hier sehe ich die DGA aber in der Pflicht Ihre Kontakte zu nutzen, so dass zB Crosslap, Discmania, Innova, Discraft oder gar andere das Preisgeld der Tour zur Verfügung stellen und dafür das Namensrecht bekommen.
das übernachten in turnhalle ist garnicht so unproblematisch, bei uns in flensburg wurde uns das aus versicherungstechnischen gründen nicht erlaubt, selbst die nutzung der waschräume und toiletten ist in so einer grauzone und ich gehe mal nicht davon aus dass die sortversicherung die wir über den dfv haben das deckelt ich könnte mich natürlich auch irren, da es ja zu er veranstalltung dazu gehört! wäre mal ganz du zu wissen was da nun genau mit abgedeckt ist!
was die finanzen angeht, bei 65 euro start geld pro kopf, bei 90 startern sind das 5850 euro! ich denke da sollte es drin sein 1500 oder eher noch mehr euro auszuschütten! und da es sich üm eine "profi" tour handelt find ich es auch überhaupt nicht verwerflich wenn man über die startgelder siegerpremien finanziert, jedoch sollten nicht nur 5-6 plätze in der open klasse was bekommen!
@werner: da ihr euch ja schon soviele gedanken gemacht habt habt ihr bestimmt auch schon einen groben finanzplan, wäre doch ganz nett man zusehen wofür das geld ausgegeben werden soll um kritikern vielleicht auch mal zu zeigen wie teuer das eigentlich ist! wäre auch gut für leute die mit dem gedanken spielen auch ein major turnier anzumelden, jedoch noch keinen plan haben worauf sie sich einlassen!