Hallo,
ich versuche mal nach und nach deine Fragen mit Leben zu füllen. :)
Es muss nicht nur ein OPEN Finale geben, wenn die Divisionen es her geben, gern auch Masters oder Damen, je nach Teilnehmerfeld. Wäre dann im Golfstart auch nur 2 Flights mehr, also kein großer Akt. Anzahl der Spieler im Finale der jeweiligen Divisionen hängt dann auch vom Teilnehmerfeld ab. Denkbar sind 5 Spieler im Flight. Aber nur fürs Finale. Das kann man aber sehr flexible handhaben.
Thema Verpflegung am Sonntag. Dazu fallen mir verschiedene Ansätze ein.
1. Möglichkeit: Selbstverpflegung am Sonntag
--> Spieler starten morgens, Ende am Vormittag: Verpflegung im Restaurant oder mitgebrachtes Essen,
Zeit ist ausreichend, da diese am Nachmittag wsl. noch im Finale spielen
--> Spieler starten späteren Vormittag: Verpflegung morgens in der Unterkunft, nach dem Mittag dann selbst verpflegen oder auch zum Restaurant
Hintergrund hierbei: Bei Golfstart ist für eine Verpflegung nicht zwangsläufig zu sorgen, Beispiele findet man international
2. Möglichkeit: Verpflegung nach Bedarf vor Ort
--> Es kann als Veranstalter z.B. ein Grill aufgebaut werden sowie einige Beilagen, Bezahlung dann nach Interesse vor Ort und nicht im Vorfeld
--> Alternativ wieder Restaurant, Pizza bestellen usw. da Zeit nicht das Problem ist
Entsprechend kann man auch Vereinbarungen mit Restaurants oder Catering treffen um den möglichen Bedarf zu decken
Thema Zeitvertreib beim Golfstart:
Als Turnierleiter ist man nach meinem Verständnis Veranstalter einer Sportveranstaltung. Dazu gehört in meinen Augen nicht die Freizeitgestaltung der einzelnen Spieler.
Ich sehe eher ein großes Potenzial darin, dass Spieler, die schon gespielt haben oder noch starten werden, bei anderen Flights mitlaufen, zugucken, anfeuern etc.
Alternativ kann man den Kurs auch verlassen, die Umgebung erkunden, ausschlafen, Essen gehen, Kaffee trinken oder was so jeder gern in der Freizeit unternehmen will. ;)
Einen Zeitplan wird es ja geben und wird veröffentlicht im Netz und in Papierform.
Thema Einspielen vor dem Golfstart:
Natürlich muss es Fläche zum Einspielen geben. Idealerweise sind das ein oder 2 zusätzliche Körbe und dazu eine große Freifläche.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit sich auf Bahn und Korb 18 einzuspielen.
Dieser sollte beim Golfstart in der Nähe von Bahn 1 und dem Turnierbüro enden und wird erst bespielt, wenn der 1. Flight den Kurs absolviert hat.
Bei nur 18 Flights, sind also schon fast alle Flights auf der Runde, bevor die Bahn 18 das erste Mal genutzt wird.
Ist jedoch auch eine der Herausforderungen, die es zu meistern gilt. :)
Gedanken muss man sich einige machen, aber das gilt sowohl für Golfstart als auch für Shotgun Start.
Großer Vorteil des Golfstarts ist die sehr einfache Turnierabwicklung für die Veranstalter. Scorebooks kommen regelmäßig rein und können leichter ausgewertet und vorbereitet werden. Außerdem ist Golfstart zum Live Scoring sehr viel angenehmer und übersichtlicher zu gestalten.
Für Spieler, die gern nach oder vor ihrer den anderen Flights zuschauen wollen, ist Golfstart ebenfalls attraktiver.
Einige Zuschauer locken auch immer mehr Zuschauer/ Passanten an. Das steigert die Bekanntheit und Akzeptanz des Sports.
Natürlich kann man auch mehr Spieler spielen lassen und benötigt einen größeren bzw. anspruchsvolleren Kurs für die Durchführung. Die Tendenz in Deutschland geht aber auch zu mehr und mehr Spielern, die teilnehmen wollen.
Da kann man dann auch intensiver über Alternativen nachdenken.
Grüße
Martin