Hallo liebe Discgolffreunde, Ich bin gerade aus Schweden zurück gekommen und ich möchte mal versuchen zu schildern, wieso mich internationale Turniere mehr als die GT-Turniere reizen und woran das liegen könnte: 1. die Kurse bei der Eurotour sind um einiges schwieriger und machen auf Dauer einfach mehr Spaß zu spielen. 2. man spürt vielmehr die Wichtigkeit dieses Turniers als bei der GT. 3. der Reiz mein PDGA-Rating (aus den GT-Turnieren) in Europa zu beweisen , denn mich interessiert meine Platzierung in der GT= null, es ist doch völlig egal ob ich 5. oder 35. bin, die Platzierung ist anscheint nur wichtig für das Anmelden eines B, bzw. A-Turniers.
Problemlösung: 1. GT-B und mehr Wichtigkeit geben, indem man sie auf 6. oder 7. Turniere im Jahr beschränkt, reduziert, 5 Turniere die es schon länger gibt (Berlin, Weilheim, Söhnstetten, usw.) und 2 neuling die sich mit GT-C-T beweisen müssen. Auch die Kurse sollten schwieriger bei diesen Turnieren werden, notfalls mit mehr OBs. So hab ich dann auch einen besseren Vergleich mit den europäischen Spielern. GT-A sollten Eurotourcharakter haben. 2. den GT-B-T mehr, oder den GT-C weniger Punkte geben als es jetzt der Fall ist. ( es kann nicht sein , dass zwei GT-C-T-Siege das gleiche wie ein GT-B Turnier-Sieg ist. 3. Erfolge oder Überraschungen bei Turnieren der Spieler mehr würdigen, auch von GT-C Turnieren, und diese dann mehr fördern, beispielsweise Kevin. 4. GT-C Turnieren mehr Wichtigkeit geben ,indem man den ersten 3 der jeweiligen Divisionen und die Überraschung des Turniers eine Wildcard für GT-B oder A gibt. Wie schon gesagt sollte aber weniger Punkte geben. 5, Topten der GT mehr würdigen indem man Sponsoren sucht, zb. Lufthansa. für Preise, oder wenigsten einer Urkunde.
Falls jemand noch Verbesserungsvorschläge zur GT hat, soll sie bitte hier hineinschreiben. Dieses Thema soll nicht zur Schlecht-Machung der GT dienen sondern zu Verbesserung!!!!!! Hier hab ich nur meine Sicht zur GT geschrieben.
Zum Thema PDGA-Rating: B und A Turnieren sollten PDGA Turniere sein.
Wieso ist Albuch Classic noch nicht angemeldet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!???????????????????
Genau solche Themen sollten hier diskutiert werden. Danke, dass Du den Anfang gemacht hast.
Habe gerade etwas wenig Zeit, deshalb nur kurz:
Im neuen Birdie steht eine Menge zum Thema Änderungen für die GT 2010/11. Auch die Vergleichbarkeit zur PDGA soll verbessert werden (D-Rating).
Habe hier im Forum gerade auch nochmal die Infos zum vorgeschlagenen Wertungssystem eingestellt. Einige Deiner Anregungen sind dort schon berücksichtigt...
Soweit mir bekannt ist die Albuch Classic bei der PDGA angemeldet. Der Birdieman hakt da gerade nocheinmal nach.
Ohne Stimmung machen zu wollen, aber der Kommentar dass die GT Wertung egal ist, hilft nicht viel. Nicht jeder Speiler ist PDGA Mitglied oder will eines sein. Man kann sich mit der GT Wertung genau so gut wie mit der PDGA Wertung vergleichen, halt nur innerhalb der GT Spieler. Aber mich z. B. interressieren die Euro/US Spieler nicht sonderlich.
Ein weiterer Punkt der vllt interessant wäre ist dass nicht nur die Ersten der Open Spieler unterstützt werden, sondern auch die Ersten der anderen Ligen/Altersklassen, also Junioren/Damen/Masters.
Danke Jens für deine Kenntnisnahme. Ich habe jetzt auch den neuen Birdie gelesen und finde das neue System schon um einiges besser als das Jetztige.
Ein paar Fragen stehen mir aber noch offen:
Wie kann man das mit den Ausländischen Spielern lösen, wenn sie doch Mitglied sein müssen vom Verband? Was ist mit der Deutschen Meisterschaft? Wird sie weiterhin außerhalb der GT stattfinden? Wird das D-rating nur von Turnieren in Deutschland (GT) berechnet? Oder wie bei der DDGR auch z.B. Skelleftea? Bei einem höhren Kurspar, z.b 66 (skelleftea), bekommt man dann, je nach dem, einen höheren Punktevorrat für die Runde? Oder ist das Egal?
Zu Manni: Ich finde ich kann mich bei der GT-Wertung nicht mit anderen Spielern vergleichen, da es ja bei der Wertung nicht darauf ankommt wie gut ich spiele, sondern wie viele Turniere ich gespielt habe (das ist auch richtig so). Für den Vergleich innerhalb Deutschlands ist ja DDGR da. Deshalb finde ich hat die GT-Wertung nichts mit dem PDGA-Rating zutun. Und nur vom PDGA-Rating habe ich gesprochen und nicht von der PDGA-Wertung. Um es nocheinmal klar zu machen was ich sagen wollte: ich finde die Kurse in Deutschland bei den B-Turnieren zu einfach (C-Turniere sind für mich Spaß Turniere, da soll es so bleiben) und deshalb ist mein Rating aus den Deutschen Turnieren so hoch. Es ist quasi nicht mein wahres Rating. Mir ist in Schweden übrigens auch aufgefallen das es viel mehr PAR 4er gibt, die den Kurs spannender machten.
Die Albuch Classic ist seit langem als PDGA-B angemeldet - da ist irgendwas schief gelaufen - wird auf der PDGA-Seite korrigiert. Es wird also PDGA-Punkte geben. Dank Dir und Birdieman!
Zu Deinen Fragen:
ZitatWie kann man das mit den Ausländischen Spielern lösen, wenn sie doch Mitglied sein müssen vom Verband?
Ich weiss nicht genau welchen Punkt Du meinst, aber ausländische Spieler können sich in GTO für Turniere anmelden ohne Mitglied im Deutschen Verband sein zu müssen.
ZitatWas ist mit der Deutschen Meisterschaft? Wird sie weiterhin außerhalb der GT stattfinden?
Ja, da ist keine Änderung geplant. Die DM soll etwas Besonderes sein (und war es dieses Jahr meiner Meinung nach auch!)
ZitatWird das D-rating nur von Turnieren in Deutschland (GT) berechnet? Oder wie bei der DDGR auch z.B. Skelleftea?
Wie im Birdie beschrieben ist der Aufwand der manuellen Auswertung recht hoch. Frank plant zunächst alle 2-tägigen GT-Turniere und alle Euro-Tour-Turniere in das D-Rating aufzunehmen. Wenn man es automatisieren könnte, wäre mehr drin...
ZitatBei einem höhren Kurspar, z.b 66 (skelleftea), bekommt man dann, je nach dem, einen höheren Punktevorrat für die Runde? Oder ist das Egal?
Da darf man nichts durcheinander bringen. Punktevorrat etc. gibt es bei der GT. Dort aber auch nur als Anschauungsbeispiel. Die Punkte werden ja unabhängig vom Kursstandard nach Wertungstabelle vergeben. Dabei ist die Platzierung innerhalb der Division entscheidend. Also quasi wie gut Du im Vergleich zu anderen gespielt hast. War der Kurs schwer, hatten es alle schwer - war er leicht hatten es alle leicht. Für ein Turnier ist das ok. Für eine Tour könnte man sicher darüber nachdenken, ob man die erreichbare Punktzahl nicht auch noch vom Platzstandar abhängig machen sollte. Darüber wurde im Wertungsteam auch tatsächlich nachgedacht. Da aber vor dem Turnier nicht klar wäre wie hoch der Kursstandard sein wird, hat man die unschöne Situation, dass man vor dem Turnier nicht weiss wieviele Punkte der Gewinner am Ende bekommen wird. Eine Alternative Lösung wäre für bestimmte Schwierigkeitsbereiche Faktoren einzuführen, mit der dann die Punktzahl am Ende nocheinmal multipliziert wird.
Beispiel: SSA 45-48 0,9 SSA 49-52 1,0 etc.
Wäre sicher eine Verbesserung. Die sofortige Einführung hätte das System aber sehr viel komplexer und schwieriger zu verstehen gemacht. Möglicherweise könnte man soetwas aber in Zukunft durchaus noch einführen, wenn sich Alle mit dem neuen System schon auskennen...
Im D-Rating, das dann ja mit dem PDGA-Rating vergleichbar ist, wird der Kursstandard (SSA) natürlich berücksichtigt.
Ich hoffe ich konnte alle Klarheiten beseitigen...
Liebe Grüsse vom
JeSch
[ Editiert von Administrator JeSch am 27.07.10 22:18 ]
Hi Jerome, ich habe gerade mal in Deinem PDGA-Rating geguckt und wenn ich es richtig sehe, dann hast Du das erste Mal bei Turnieren in Skandinavien teilgenommen, oder? Ich habe auch schon vor zwei Wochen Deine Ergebnisse in Skelleftea gesehen und mir war damals schon aufgefallen, dass Du der beste der Familie Braun dort warst. WOW!!!
Ich muss sagen: Als ich 2007 das erste Mal in Schweden und in Finnland gespielt habe, da kam ich mit ähnlichen Eindrücken zurück, wie Du! Ich war einfach geplättet, was da abgeht. Wie die Kurse sind und wie die Spieler drauf sind. Da habe ich mit Spielern im Järva Park gespielt, die noch nicht mal ein Turnier gespielt hatten und schon tausendmal besser waren als ich. Ich kann Deine Empfindungen teilweise nachempfinden. Es ist da wirklich beeindruckend. Aber man darf einfach mal nicht vergessen, daß der erste Kurs in Schweden (Kärsons Frisbeeclub) schon viel älter ist, als hier in Deutschland. Irgendwo habe ich mal einen Bericht gelesen über die Entwicklung von Discgolf in Schweden. Die sind mindestens 10 bis 15 jahre weiter als wir. Und sowas sieht man dann auch an der Art und Weise, wie einige Kurse dort gebaut sind. Mal sehen, wo wir in 10 bis 15 Jahren stehen.
Wir sehen uns in Söhnstetten.. Grüße Martin P.S.: Ich weiss, daß Worms für Euch weit weg ist, aber hast Du Dir schon mal den Kurs da angeschaut? http://www.nibelungen-open.de Das sind einige Bahnen dabei, die mich an Schweden errinnern. Wenn ich Du wäre, dann würde ich mich dafür anmelden.
Just watch how it flies! In dem Moment wo die Scheibe Deine Hand verlässt kannst Du es nicht mehr beeinflussen...
Maddin, es kann wirklich sein das ich einfach von der Organisation und von den Kursen so überwelltigt bin, dass ich jetzt zu hohe Erwartungen stelle. Aber vielleicht kann man ja mit ein paar Anhaltspunkten anfangen. z.B. Finale schöner gestallten, so dass man viele Zuschauer hat. (meistens gehen schon die Hälfte aller Spieler vorm Finale) oder eben schonmal ein paar mehr Par 4er in die Kurse bauen. Das Problem ist ja auch Simon, da er alles gewinnt und es so keine Spannung mehr bei den großen Turnieren gibt: mehr förderung und unterstützung von jungen Spielern wie z.B. Plaue. Aber wie kann man mehr Wettkampfstimmung bei den GT-Turnieren zu spüren bekommen, wie es in Schweden extrem der Fall war? Ich weiss es leider selbst nicht. Vielleicht hat da jemand tipps.
Leider bin ich nach Söhnstetten für ein halbes Jahr in Namibia und kann nichtmehr an Turnieren teilnehmen. Ich hatte aber schon von mehreren gehört das der Kurs in Worms sehr schön und speziel sei und deshalb würde ich nächstes Jahr gerne kommen.
ich kann einen Teil Deiner Probleme gut verstehen. Leider sind das aber zum Teil auch nur Deine Probleme, bzw. die Probleme der Leute Deiner aktuellen Spielstärke. Wenn ich mir die Ergebnisse aus Söhnstetten ansehe, dann gibt es selbst bei einem solchen Turnier halt nur wenig mehr als eine Handvoll Leute, die ganz vorne mithalten können.
Die meisten Spieler waren also auch dort mit dem Kurs schon ganz gut bedient. Wenn man jetzt so einen Kurs noch schwerer machen würde, wäre es für die Besten sicher ein Gewinn. Die breite Masse und die noch nicht ganz so guten Spieler, die zusammen in Deutschland immer noch die breite Mehrheit der Starter bei GTA und GTB stellen, wären vielleicht eher frustriert.
DiscGolf wächst zur Zeit bei uns und wir bekommen mehr und mehr Spieler und auch mehr Kurse, bzw. Turniere. Ich denke und hoffe, dass damit auch die Zahl der Spieler wachsen wird, die europäisches Spitzenniveau erreichen. Genauso werden sich die Turniere entwickeln und um sich am Markt zu platzieren und genügend Starter zu finden auch in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Einige werden den Schwerpunkt auf das Umfeld und die Stimmung legen, andere werden versuchen sich hin zu sportlich anspruchsvolleren Seite hin zu entwickeln. Diese Turniere werden sich GTA, oder EuroTour als Ziel nehmen und dafür auch ihre Kurse entsprechend anpassen und versuchen ausländische Spieler anzulocken.
Die Abteilung kann auf Grund fehlender Gelder nur sehr beschränkt eingreifen. Sie muss sicher die Turnierlandschaft regelmässig der Entwicklung anpassen (GT, DM) und sie kann versuchen einzelne Spieler auf ihrem Weg an die Spitze zu fördern. Das hilft Dir direkt jetzt erst mal wenig. Wenn Du solche Kurse und derartige Wettkämpfe suchst bleibt Dir wohl nur die Eurotour (Bern und Genf kommen da sicher auch in Frage) oder der Weg direkt nach Norden.
Ich wünsch Dir auf alle Fälle viel Spass in Namibia. Berichte doch mal, was dort mit Disc Golf los ist. Vielleicht kann man dort irgendwo ein Projekt starten und so die Scheiben auch nach Afrika bringen.
Frank spricht ganz aktuell Söhnstetten an. Berichte doch mal aus Söhnstetten in diesem Zusammenhang. Ich habe Söhnstetten leider nie gespielt, habe aber von der EM dort und den sonstigen Turnieren nur positive Dinge gehört die in die Richtung gehen die du dir von der GT wünschst: Feeling, Organisation, ...
Hi gast ich kann ja mal ganz systemathisch und eine ehrliche Bewertung von Söhnstetten geben.
Sehr Gastfreunschaftlich und viele Mithelfer Playerspack: T-Shirt mit Logo kann man immer gebrauchen Klasse Catering, super essen, Startgebühr fand ich min. 10 euro zuviel, denn man musste auch noch pro essen fast 10euro zahlen Preisgelder fand ich für GTA absolut OK, Pokale waren super Kurs sehr eigen und abwechslungsreich, auch wenn Bahn 16 und 17 fast gleich waren Den Kurs zu spielen hat tierisch Spaß gemacht, hoher Spaßfaktor bei den Runden Immer livescoring an einem Bildschirm von der aktuellen Runde (ca.5 min nachdem man sie beendet hatte konnte man sein Ergebnis sehen, mit Scores vonf einzelnen Bahnen) Leider wurde zweite Runde schon in Divisionen gespielt, was nicht sein darf. Finale super Bahnen gespielt, sodass die Zuschauer nicht viel herumlaufen mussten Abendunterhaltung mit Closed-to the pin im Fackelschein. Champagnerfeier nach dem Finale
wenn du noch fragen hast, ich beantworte sie gerne
Man kann jetzt die NT auf pdga.com im livestream verfolgen. Hier der link, denn es ist bestimmt nicht mehr lange kostenlos: http://www.pdga.com/virbram-open